Am 25. Mai fand wieder das traditionelle Frühjahrskonzert nach einer dreijährigen Pause im Frödischsaal in Muntlix statt. Unter dem Motto “Im wunderschönen Monat Mai” wurde ein anspruchsvolles und zum Teil aussergewöhnliches Programm dargeboten. Als ganz besonderes Highlight konnte Chorleiter Thomas Fellner die Sopranistin Angelika Kopf-Lebar, die Altistin Indrid Zumtobel-Amann und den Akkordeonisten Raphael Brunner als Mitwirkende gewinnen.
Nach Einleitenden Worten durch Obmann Michael Partsch führte Chorleiter Thomas Fellner durch den musikalischen Teil mit interessanten Geschichten über die Komponisten und Texter.
Raphael Brunner brillierte als Schüler des bekannten Akkordeonisten und Tango Nuevo Interpreten Goran Kovacevics mit unglaublicher Fingerfertigkeit und Feingefühl, aber auch aufbrausend mit seinen Darbietungen. Die Duette mit Angelika Kopf-Lebar und Ingrid Zumtobel-Amann zusammen mit Akkordeonbegleitung sorgten für Gänsehaut aber auch für Erheiterung mit ihrem Katzenduett “Duetto buffo di due gatti”. Aber auch der Männchor konnte mit unterschiedlichem Gesangsrepertoir das Publikum begeistern. Besonders das doch ungewöhnliche und eigenartig anmutende “Privater Marsch” von Ernst Jandl sorgte für Lacher aber auch brausenden Applaus.
Vor den Zugaben übernahm dann Günter Ziesig die Moderation für die Ehrung von 4 Sängern für 40 Jahre Chorsingen. Mit einer Flasche Wein wurden Dietmar Hartmann, Karl Angerer, Hubert Rumpl und Urban Kadoff bedankt, aber auch Obmann Michael Partsch schaffte die 25 Jahre und bekam dafür eine Flasche Eierlikör. Für den Jubilar unerwartet wurde auch Ernst Matt auf die Bühne gerufen, um ihm die besten Wünsche zu seinem 85 Geburtstag mit einer Flasche Wein zu überbringen. Ernst ließ es sich natürlich nicht nehmen, in alter Manier einen Witz zum Besten zu geben.
Nachdem auch die Mitwirkenden und der Chorleiter bedankt wurden, verabschiedete Obmann Michael Partsch das Publikum mit dem Hinweis auf die Möglichkeit noch etwas zu bleiben und Leberkäsbrötle und Wienerle zu genießen, was dann auch gerne und zahlreich in Anspruch genommen wurde.
Nach fünf Zugaben bedankte sich das Publikum mit anhaltenden Standing Ovations, was der schönste Lohn für uns alle nach einem zweistündigen Konzert war.